Online-Fachveranstaltung
Weibliche Genitalverstümmelung, (k)ein Tabu?!
Stärkung von Handlungskompetenz und Dialog in der medizinischen Praxis und in der Arbeit mit Geflüchteten
Unter dem Motto „ Hessen – engagiert gegen FGM!“ ist der pro familia Landesverband Hessen e. V. vom Hessischen Ministerium für
Soziales und Integration mit der Durchführung des Projekts „Verbesserung von Schutz und Versorgung für Frauen und Mädchen, die in
Hessen von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) betroffen oder bedroht sind“ beauftragt. Die Online-Fachveranstaltung will Aufmerksamkeit und Bewusstsein für das Thema schärfen und die Handlungskompetenzen der Teilnehmenden in ihrem Berufsalltag stärken. Die
Veranstaltung ist in zwei Teile gegliedert:
TEIL I richtet sich an Ärzt*innen, Therapeut*innen und medizinisches Fachpersonal in Kliniken und im niedergelassenen Bereich.
Neben der Diagnostik und Behandlung in der gynäkologischen Praxis werden Möglichkeiten der chirurgischen Rekonstruktion der
äußeren weiblichen Genitalien vorgestellt.
Zudem wird der therapeutische Umgang mit den psychischen Folgen und Traumata durch FGM beleuchtet.
Teil II richtet sich an Berufsgruppen, die mit Geflüchteten arbeiten
bzw. diese beraten.
Hier wird FGM im Kontext mit Migration, Flucht
und Asyl thematisiert.
Neben einem Überblick zu rechtlichen Grundlagen und Voraussetzungen für FGM als Asylgrund berichten zudem
verschiedene Akteure aus ihrer Beratungs- und Entscheidungspraxis.
online
Palmengartenstrasse 14
60325 Frankfurt
pro familia Landesverband Hessen
cornelia.kippels@ profamilia.de