Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung schließt das Recht auf
diskriminierungsfreie professionelle Beratung und bedarfsgerechte
psychosoziale Versorgung für trans*, inter* und nicht-binäre Personen (tin) ein.
Gleichzeitig erleben tin Personen tagtäglich verschiedenste Formen von Diskriminierung. Die Sensiblisierung für die Bedarfe von tin Personen gehören nicht zum Standard pädagogischer und psychosozialer Ausbildungen. Auch in diesem Arbeitsfeld herrschen heteronormative Vorstellungen vor. Die psychosoziale Versorgungslandschaft ist aufgefordert, sich mit der Reproduktion von Diskriminierung in der eigenen Arbeit auseinanderzusetzen
und diskriminierungssensible Konzepte zu erarbeiten.
Denn: Das Recht auf professionelle Beratung ist ein Recht FÜR ALLE!
Welche Barrieren bestehen, die die Verwirklichung der sexuellen und
reproduktiven Rechte von tin Personen behindern? Welchen Anteil daran haben Beratungsangebote?
Diese Fragen wollen wir mit Vorträgen und Workshops beleuchten und gemeinsam Wege zu einer geschlechtersensiblen psychosozialen Versorgung FÜR ALLE entwickeln.
Die Einladung mit Programm wird Ende August versendet. Bei Fragen schreiben Sie gern eine Mail an: karin.kretschmer@profamilia.de.
Haus Dacheröden
Anger 37
99084 Erfurt
Projekt „Sexuelle und reproduktive Rechte KONKRET“ des pro familia Bundesverband
karin.kretschmer@ profamilia.de