Menschenrechte gelten für alle – eigentlich. Für Menschen, die schwanger werden können, sind sie stark eingeschränkt. Denn obwohl die sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung ein zentraler Bestandteil der Menschenrechte ist, ist die Entscheidung gegen eine Schwangerschaft mit Stigmatisierung und Kriminalisierung verbunden.
Feminist*innen kämpfen seit langer Zeit dafür, den § 218 aus dem
Strafgesetzbuch zu streichen. Auch in der Politik werden die Stimmen
lauter und mehr, der Kriminalisierung ein Ende zu setzen. Die Chance
dazu besteht jetzt.
Hier setzt der Fachtag „My Body, My Rights - Alternativen zum §218“
an. Wir schauen, was politisch bereits geschafft wurde, woran gearbeitet wird und welche Perspektiven es für die Zukunft gibt. Wir wollen diskutieren und Visionen entwickeln für eine Zeit nach dem Strafgesetzbuch.
Programm:
9:00 Uhr: Ankommen und Kaffee
9:30 Uhr: Begrüßung
9:45 Uhr: Kurzfilm „getty abortions“
10:30 Uhr: Status Quo Schwangerschaftsabbruch in Deutschland - Podiumgsgespräch
12:00 Uhr: Mittagspause
13:00 Uhr: Die Streichung von §218 aus dem Strafgesetzbuch - was es dafür braucht, was danach kommt - Vortrag
15:00 Uhr: Perspektiven für die Zukunft - Podiumsgespräch
17:00 Uhr: Raum für Austausch und Vernetzung
Anmeldung bis 14. April 2024 unter info@weiterdenken.de
Mehr Informationen können dem Flyer entnommen werden.
Villa der Kulturen
Kraftwerk Mitte 2
01067 Dresden
profamilia Sachsen und weiterdenken - Heinrich Böll Stiftung Sachsen
info@ weiterdenken.de