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Bericht

Das Fachdialognetz für schwangere, geflüchtete Frauen* startet seine Arbeit

1. Projektworkshop in Mainz

Fünf Tage, acht Koordinatorinnen, ein Ziel: Der Start der inhaltlichen Arbeit des Fachdialognetzes für schwangere, geflüchtete Frauen* begann mit einer intensiven Arbeitswoche vom 8. bis 12. Mai 2017. In Mainz planten die lokalen Koordinatorinnen die ersten Schritte für die Vernetzung von Fachkräften.

Gemeinsam mit dem Projektleitungsteam aus dem pro familia Bundesverband, den Geschäftsführungen der beteiligten pro familia Landes- und Ortsverbände sowie externen Referent*innen loteten die Koordinatorinnen fachliche Hintergründe, institutionelle Rahmenbedingungen und gemeinsame Handlungsstrategien aus.  

Zusammenarbeit konkretisieren
Um über den Projektzeitraum ergebnisreich zusammenarbeiten zu können, gehörte gegenseitiges Kennenlernen zu den Kernzielen des Workshops. In Arbeitsgruppen und im Plenum verständigten sich die beteiligten Akteur*innen zudem über die Erwartungen an die gemeinsame Arbeit und die Vorstellungen davon. Auf dieser Basis erarbeiteten Fachkräfte, Leitungsteam und Geschäftsführungen eine detaillierte Planung der gemeinsamen Projektaufgaben.

Fachwissen vermitteln
Inhaltliche Inputs bildeten den zweiten Schwerpunkt des Auftaktworkshops. Heike Pinne von pro familia Darmstadt informierte über die institutionellen Rahmenbedingungen und Handlungsfelder der Schwangerschaftsberatung. Stéphanie Berrut von pro familia Bonn berichtete von den Erfahrungen aus dem Projekt „Flüchtlinge im Blick“. Auf der Grundlage aufsuchender Beratungsarbeit gab sie Einblicke in die Lebenssituation schwangerer, geflüchteter Frauen* und die damit verbundenen Herausforderungen professioneller Versorgung. Welche Strategien sich dazu eignen, ein funktionierendes Netzwerk ins Leben zu rufen, vermittelte Jürgen Dege-Rüger von Netzwerk X.

Evaluation und Öffentlichkeitsarbeit
Wie wirksam sind wir? Auch diese Frage fand im Rahmen des Workshops ihren angemessenen Raum. Der Erfolg des Projekts und seiner Arbeit zur Vernetzung von Fachkräften hängt nicht zuletzt davon ab, immer wieder zu prüfen, ob die Handlungsstrategien aufgehen. Über eine begleitende Evaluation können Fachkräfte und Leitungsteam den Projektfortschritt sinnvoll steuern. Expertinnen der Camino gGmbH informierten daher über die geplanten Maßnahmen, die Arbeit des Fachdialognetzes sinnvoll zu evaluieren. Welche Schritte in die Öffentlichkeit das Projekt unterstützen können, stellte die Agentur MedienMélange vor.

Der nächste Projektworkshop findet
vom 7. bis zum 10. November 2017 in Erfurt statt. 
  

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