Was sind sexuell übertragbare Krankheiten?
Sexuell übertragbare Krankheiten (englisch: sexually transmitted diseases =STD) werden durch Erreger verursacht, die vorwiegend bei sexuellen Kontakten übertragen werden. Um deutlich zu machen, dass eine Infektion nicht zwangsläufig zu einer Erkrankung führt, wird auch die Bezeichnung STI für sexuell übertragbare Infektionen verwendet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt derzeit mehr als 33 sexuell übertragbare Erreger.
Keine STD im engeren Sinn sind Pilzerkrankungen und Störungen des
Scheidenmilieus, die in den meisten Fällen nicht sexuell übertragen werden. Trotzdem werden Pilzerkrankungen in der vorliegenden Broschüre behandelt. Auch bei einer Blasenentzündung nach dem Geschlechtsverkehr, der »Flitterwochenzystitis« handelt es sich in den meisten Fällen nicht um eine STD.
Sexuelle Aktivität begünstigt lediglich das Aufsteigen von Keimen in die Harnwege, die zur normalen Darm- oder Genitalflora gehören.
Diese Broschüre möchte Ihnen Kenntnisse über Ansteckungswege, Anzeichen und Ablauf der einzelnen sexuell übertragbaren Krankheiten vermitteln. Sie erfahren, wie Sie sich vor einer Ansteckung schützen können und wie die Erkrankungen behandelt werden.
Broschüre
Körper und Sexualität Sexuell übertragbare Krankheiten
pro familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V.
Körper und Sexualität
2007
Frankfurt
pro familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V., Bundesverband
https://shop.profamilia.de/fileadmin/publikationen (...)
26. 07. 2018 / Hamburg