Im Rahmen der Aktionen zum Internationalen
Tag gegen Gewalt an Frauen lädt die Fachgruppe
Gesundheit des Arbeitskreis Gewalt an Frauen
und Kindern/Regionaler Runder Tisch Mainz und
Mainz-Bingen jährlich ein zu einer Veranstaltung
zum Thema Gewalt gegen Frauen und Gesundheit.
Dieses Jahr steht die medizinische Versorgung
nach Vergewaltigung auf dem Programm, denn
neben Worms ist die Landeshauptstadt Mainz
Projektstandort eines neuen rheinland-pfälzischen
Modellprojekts.
In Anlehnung an das Frankfurter Modell zur medizinische
Soforthilfe nach Vergewaltigung werden
nun auch in Rheinland-Pfalz standardisierte
Versorgungsstrukturen nach Vergewaltigung
etabliert, die betroffenen Frauen und Mädchen
den Zugang zur medizinischen Versorgung nach
einer Vergewaltigung erleichtern sollen - verbunden
mit dem Angebot einer vertraulichen
Spurensicherung. Gleichzeitig soll Ärzt*innen
mehr Sicherheit im Umgang mit
vergewaltigten Frauen vermittelt werden.
Wie genau das vom Ministerium für Familie,
Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz
des Landes Rheinland-Pfalz finanzierte
Projekt konzipiert ist und welche Aufgaben dem
Frauennotruf, der Frauenklinik und dem Institut
für Rechtsmedizin in Mainz dabei zukommen
und wie die Fachgruppe Gesundheit dazu aufgestellt
ist, schildern die Vertreterinnen dieser
Institutionen bei der Veranstaltung.
Universitätsmedizin Mainz, Hörsaal 102
Langenbeckstr. 1
55131 Mainz
Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen und Kindern
06131 - 12 21 75
frauenbuero@ stadt.mainz.de