Menschenhandel ist eine schwere Straftat und verletzt die Menschenrechte. Er gilt als eine moderne Form der Sklaverei und als ein äußerst gewinnbringendes Geschäft der organisierten Kriminalität. Zu der Gruppe von betroffenen Menschen gehören insbesondere Frauen, die unfreiwillig der Prostitution nachgehen und/oder von anderen Zwangslagen wie Handel in die Ehe oder Handel in ausbeuterische Arbeitsverhält-nisse betroffen sind.
Nach Angeben des Bundesweiten Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V. (KOK) wurde von 2016-2018 ein Anstieg von Fällen von Menschenhandelsbetroffenen vor und im Asylverfahren festgestellt. Auch bei Fachberatungsstellen für Frauengesundheit zeigt sich ein zunehmender Bedarf, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Diese Fachveranstaltung hat zum Ziel, Fachkräften und Akteur*innen aus der Versorgung, Beratung und Begleitung von geflüchteten Frauen in das Thema Menschenhandel einzuführen sowie Betroffene von Menschenhandel im Kontext von Flucht besser zu erkennen und über spezialisierte Fachberatungsstellen und die Unterstützungsstruktur in Deutschland informiert zu werden.
Referentin: Barbara Eritt, INVIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit für das Erzbistum Berlin e.V.
Verlauf:
Kurze Begrüßung u. Einleitung
Vortrag zu Menschenhandel in Deutschland (Formen, Ausmaß und gesetzliche Normen)
Interaktiver Erfahrungsaustausch
Netzwerkarbeit
Ein kleiner Imbiss wird bereit gestellt.
Aus Kapazitäten müssen wir die Zahl der Teilnehmer*innen leider auf 25 Personen begrenzen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei!
Ameldungen bis zum 13.02.2019
pro familia Beratungsstelle Berlin
Kalckreuthstr. 4
4. Stock
10777 Berlin
Fachdialognetz für schwangere, geflüchtete Frauen
0176-34 43 10 22
katharina.meier@ profamilia.de