Geflüchtete Menschen sind oft aufgrund ihrer Erlebnisse
traumatisiert. Viele konsumieren Suchtmittel, um sich zu betäuben
oder besser zu fühlen. Sie brauchen Stabilität und Hilfe, um nicht
unterzugehen.
Diese Diskussions- und Austauschveranstaltung setzt ein besonderes
Augenmerk auf den potentiellen Suchtmittelkonsum oder auf
Betroffenheit davon in der Familie von (schwangeren) geflüchteten
Frauen. Beratungsstellen in Berlin verweisen auf einen erhöhten
Bedarf dieser Frauen an Präventionsberatung und emotionaler
Begleitung. Gleichzeitig wird diese Zielgruppe bisher noch nicht
ausreichend adressiert.
Im Rahmen einer angeleiteten Diskussion mit fachlichem Input durch
eine Expertin sollen konkrete Bedarfe in Bezug auf Suchtmittelkonsum in der Beratung und Versorgung von (schwangeren) geflüchteten Frauen herausgearbeitet werden. Es soll zudem aufgezeigt werden, wie dieses Wissen zukünftig in Fortbildungen für Fachkräfte sowie in Workshops für geflüchtete Menschen und in die Entwicklung von Präventionsmaterialien einfließen kann.
Input: Anna Freiesleben, Referentin der Fachstelle für
Suchtprävention Berlin
Moderation: Katharina Meier, Fachdialognetz für schwangere,
geflüchtete Frauen, pro familia Berlin
Die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf 20 Personen begrenzt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei!
Anmeldungen bis zum 06.03.2019 bitte per Mail
Seminarraum der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
Chausseestraße 128/129
10115 Berlin
Fachdialognetz für schwangere, geflüchtete Frauen, Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
0176-34 43 10 22
katharina.meier@ profamilia.de