Zuwanderung verändert eine Gesellschaft und erfordert aufeinander Zugehen, Respekt und Toleranz von allen Seiten. Das ist ein langjähriger Prozess, in dem Gleichstellung unser Ziel ist. Das Schüren von Ängsten und Feindseligkeiten und Verbote des Andersseins sind nicht der richtige Weg – wir wünschen uns eine
weltoffene Gesellschaft, die Kultur in ihrem weitesten Sinne lebt. Die
Lebensformen, Grundrechte des Menschen, Wertesysteme, Traditionen und Glaubensrichtungen in ihrer Unterschiedlichkeit einschließt.
Unsere freiheitliche Demokratie verlangt nicht nur Achtung vor Recht und Gesetz, sondern auch Toleranz gegenüber Ansichten und Lebensweisen der Anderen. Das schließt die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit anderen Meinungen und Positionen, den Dialog und die Fähigkeit ein, Einigung zu erreichen.
Häufig sind diejenigen, die Zuwanderer und Geflüchtete unterstützen, Anfeindungen ausgesetzt oder werden in ihren eigenen Familien und Freundeskreisen nicht verstanden. Ebenso sind Menschen aus anderen Kulturkreisen Anfeindungen ausgesetzt, z.B. in der Schule, am Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Auch Sie können hier geeignetes Antworten lernen und sich mit Gleichgesinnten austauschen.
Der Abend soll uns befähigen, mit solchen Situationen besser umzugehen und diese sogar gewinnbringend umzusetzen.
Referentin des Abends ist Prof. Dr. Wiebke Warburg. Sie ist Professorin am Institut für Pädagogik der Universität Koblenz mit dem Schwerpunkt Migration und Heterogenität. Sie hat sich in mehreren Publikationen mit Migration, Bildung und Heterogenität auseinander gesetzt.
Anmeldungen bitte an die:
Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Mosel
Ayse Kilicaslan
02607 - 49 252
E-Mail: ayse.kilicaslan@vgrm.de
Schlossberghalle
Lenningstraße 12
56330 Kobern-Gondorf
Kreisverwaltung Mayen-Koblenz
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