Menschenwürde, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit,
Freiheit, freie Meinungsäußerung und Pluralismus
sind wesentliche Merkmale einer Demokratie.
Dem Schutz und der Förderung dieser demokratischen
Errungenschaften in Rheinland-Pfalz dient der Landesaktionsplan
gegen Rassismus und Gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit (GMF).
Leider erscheint uns die Gesellschaft heute gespaltener
als noch vor einigen Jahren. Immer wieder werden
einzelne Gruppen als störend diffamiert. Anhaltender
Antisemitismus und alltäglicher Sexismus, der durch
#metoo wieder deutlicher wurde, sind aktuelle Beispiele
dafür. Auch Angriffe auf Unterkünfte Asylsuchender
oder Brandanschläge auf Obdachlose und Sinti
und Roma machen deutlich: Ideologien, die Menschen
ungleiche Wertigkeiten und Rechte zuschreiben und
autoritäre Regierungsformen fordern, sind eine ernste
Bedrohung für die liberale Demokratie. Rassismus und
Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit muss daher
entschieden entgegen getreten werden.
Eine sechsteilige Veranstaltungsreihe dient als Diskussions-
und Kommunikationsplattform zur Entwicklung
des Landesaktionsplans und macht das Konzept der
Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit deutlich.
In einem Dialog von zivilgesellschaftlichen und staatlichen
Akteuren werden Maßnahmen gegen Diskriminierungen
weiter entwickelt und neu entworfen. Sie sollen
den Weg ebnen zu einer Gesellschaft, die gegenüber
Vorurteilen und Ausgrenzung gestärkt ist.
Sie sind herzlich eingeladen und aufgefordert mitzudiskutieren.
Kurfürstliches Schloss Mainz
Peter-Altmeier-Allee 9
Forstersaal
55116 Mainz
MfFFJIV
06131 - 16 56 42
LAP-GMF-Rassismus@ mffjiv.rlp.de