Deutschland ist auch per Gesetz ein Einwanderungsland, aber gelingt
es uns die dafür erforderlichen (Um)Strukturierungen vorzunehmen,
um die Erfordernisse eines Einwanderungslandes zu erfüllen?
Wie können wir auf beiden Seiten bestehende gegenseitige Unsicherheiten in der Begegnung überwinden? Wie kann eine für
beide Seiten zufriedenstellende Integration gelingen?
Die Bedeutung von „Interkultureller Kompetenz“ scheint in unserer
Gesellschaft weitestgehend akzeptiert zu sein. Kritisch betrachtet
werden muss jedoch, dass sich die inhaltliche Auseinandersetzung
mit der Thematik in den letzten 20 Jahren nicht wesentlich verändert
hat.
Große Verhaltensunsicherheiten und eine in Deutschland aktuell
abnehmende Begrüßungskultur führen zudem dazu, dass mit der
Einwanderung vermehrt Nachteile, denn Vorteile wahrgenommen
werden. Zwar wird Einwanderung von Fachkräften für nötig erachtet,
die Pflicht zur Integration aber vor allem bei den Menschen anderer
Herkunft gesehen. „Integration“ als reziproker Prozess setzt jedoch Anstrengungen von beiden Seiten (Migrant*innen wie Mehrheitsgesellschaft) voraus. Denn Interkulturelle Öffnung ist eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft und eine zeitgerechte
Notwendigkeit.
Der Prozess der Interkulturellen Öffnung muss daher bewusst,
konsequent, unmissverständlich und nachprüfbar betrieben und
gefördert werden. Interkulturelle Öffnung macht nur dann Sinn,
wenn diese mit Interkultureller Kompetenz des Fachpersonals einhergeht.
Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeiter*innen der
Sozial- und Gesundheitswirtschaft sowie des Öffentlichen Dienstes
und andere interessierte Arbeitnehmer*innen.
Im Rahmen der Fachtagung Interkulturalität wollen wir mit den Teilnehmenden unterschiedliche Aspekte der Praxis interkulturellen Zusammenlebens im beruflichen wie privaten Alltag diskutieren und gemeinsam Ideen entwickeln, wie Integration gelingen kann.
Steigenberger Hotel
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