Die Verknüpfung von Theorie und Praxis ist in jeder Profession eine nicht leicht zu bewältigende Herausforderung. Die Frage, wie hier ein guter Transfer bzw. ein Zusammenspiel gelingen kann, stellt sich seit jeher auch in besonderer Weise für die Soziale Arbeit. Häufig scheint die reale Praxis letztlich doch sehr weit weg von theoretischen Anforderungen und Idealen sozialpädagogischer Professionalität. Gleichzeitig erhofft man sich von hier Lösungen für die Praxis, im besten Falle Methoden und Techniken, die Adressat*innen doch noch auf die gewünschte Bahn bringen oder in ein professionelles Bündnis verwickeln. Dem stehen auch Bestrebungen zur demokratischen Bildung in der Jugendarbeit und hier angrenzender Arbeitsfelder in nichts nach. Immer wieder stellt sich die Frage, wie die Praxisaufträge gelingend mit den Interessen und Bedürfnissen der Adressat*innen verbunden werden können.
Um einen Blick heraus aus der Praxis zu werfen und gemeinsam auf methodische Grundanliegen der Profession zu schauen, widmet sich die Vortragsreihe im Besonderen theoretischen Zugängen. Im Sinne Kurt Lewins, dass es nichts Praktischeres gebe, als eine gute Theorie, bietet die Reihe Anregungen, um die eigenen Konzeptionsgrundlagen und Rollenkonzepte aufzufrischen. Sie hat das Ziel im gemeinsamen Austausch Theorie ganz praktisch werden zu lassen.
Referent*innen:
Prof. Werner Thole, Prof. Silke Birgitta Gahleitner & Prof. Dr. Marc Schulz
Methoden: Input, Diskussion, Austausch
Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe
Termin: 25. Februar 2021, 25. März 2021, 29. April 2021
Ort: Online
Kosten: kostenfrei
online
Neefestrasse 82
Ansprechpartner*in: Kai Dietrich
09119 Chemnitz
AGJF Sachsen e.V.
(0371) 5 33 64 – 24