Etwa jede zehnte Frau erkrankt nach der Geburt an einer sogenannten Wochenbettdepression. Das ist jedoch nicht die einzige Form psychischer Krisen rund um die Geburt. Neben der klassischen Depression können Frauen in der Schwangerschaft oder nach der Geburt auch an Ängsten und Zwangsgedanken, Psychosen oder posttraumatischen Belastungsstörungen leiden. Und nicht zuletzt kann die Peripartalzeit auch mit psychischen Belastungen verbunden sein, die noch nicht im klinischen Sinne als Erkrankung diagnostiziert sind, bei denen Familien aber dennoch Beratung und Unterstützung benötigen.
Grundsätzlich kann jede Frau von einer psychischen Krise rund um die Geburt betroffen sein, unabhängig von Faktoren wie Herkunft oder sozialem Status. Je belasteter die Lebenssituation insgesamt ist, desto schwieriger ist es jedoch, aus eigener Kraft die richtigen Anlaufstellen zu finden und Hilfen zu organisieren, um den Weg aus der Krise zu meistern. Fachkräfte, die rund um die Geburt mit den Familien zu tun haben, können hier wichtige Schlüsselfunktionen wie die Erstberatung und die Weitervermittlung übernehmen.
Referentin: Melanie Weimer
Anmeldung per Mail an:
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Die Teilnahme ist kostenfrei.
Da die Plätze begrenzt sind, freuen wir uns auch Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 20.11.2021.
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