Die Leitlinie „Vaginale Geburt am Termin“ von 2020 läutete einen
Paradigmenwechsel in der klinischen Geburtshilfe ein, denn sie stellt die
schwangere Person ins Zentrum. Eltern werden mehr Entscheidungsbefugnisse
eingeräumt.
Der Klinikalltag in Deutschland ist nicht erst seit der Corona-Pandemie von
Personalmangel und wirtschaftlichen Zwängen geprägt. Wie funktioniert die
Umsetzung der Leitlinie unter solchen Bedingungen für Klinikpersonal und
Gebärende? Was ist nötig, um die Leitlinie umfänglich umsetzen zu können?
Und was hat das alles mit den sexuellen und reproduktiven Rechten zu tun?
Darüber wollen wir diskutieren und dabei die Perspektive der Hebammen und
der Ärzteschaft mit einbeziehen. Nach der Vorstellung (in Auszügen) der S3
Leitlinie „Vaginale Geburt am Termin“ durch Dr. Katharina Hartmann vom Verein
Mother Hood e.V. diskutieren eine ärztliche Fachperson der klinischen
Geburtshilfe und Kerstin Stehr-Archuth, Leitende Hebamme im Ev. Amalie
Sieveking Krankenhaus Hamburg, welche Erfahrungen sie in ihrem Berufsalltag
machen und welche Wünsche sie an eine neue Leitlinie ab 2026 haben.
Moderation: Ninia LaGrande, Moderatorin und Autorin
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Sexuelle und reproduktive Rechte KONKRET“ des pro
familia Bundesverbands zusammen mit fünf Landesverbänden statt und wird vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert
Anmeldung unter:
https://nextcloud.profamilia.de/apps/forms/oZT7Yj8d4PE34MAJ
Online
Mainzer Landstr. 250-254
60326 Frankfurt/Main
SRR konkret - pro familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V. Bundesverband