Perspektiven einer Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs
Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte umsetzen
6. Mai 2023 in Leipzig
13 – 19 Uhr
Anmeldung
Melden Sie sich bitte online unter diesem Link an: www.profamilia.de/fachtagung_bdv
Der Teilnahmebeitrag beträgt 25 € (für Studierende 10 €).
Viele Menschen halten es nicht länger für hinnehmbar, dass der Schwangerschaftsabbruch
als Tötungsdelikt definiert wird. Gesetz und Praxis in Deutschland sind auf dem Prüfstand. Der
Grund: Die Versorgungssituation verschlechtert
sich, der Widerspruch zu internationalen Menschenrechtsnormen und progressiven Reformen in anderen Ländern verstärkt Forderungen
nach reproduktiver Selbstbestimmung im Rahmen einer entstigmatisierenden Neuregelung.
Wie könnte eine solche Neuregelung aussehen?
Wie andere Fachverbände stellt sich pro familia
der Auseinandersetzung mit dieser Frage, aufbauend auf der langjährigen Ablehnung eines
strafrechtlichen Ansatzes. Wichtig dabei: Zu
sexueller und reproduktiver Gesundheit und
Rechten gehört auch das Recht auf Zugang zu
freiwilligen, rechtebasierten Informations- und
Beratungsangeboten – zum Schwangerschaftsabbruch und zu allen anderen Themen.
Bei der Fachtagung wollen wir uns den individuellen und systemischen, fachlichen und
politischen Perspektiven der Neuregelung des
Schwangerschaftsabbruchs widmen. Wir erfahren von ersten Erkenntnissen aus der ELSA-Studie zur Versorgungssituation beim Schwangerschaftsabbruch, diskutieren über politische
Dimensionen des Rechts auf Beratung im Kontext einer Neuregelung, nehmen reproduktive
Gerechtigkeit und die Entstigmatisierung des
Schwangerschaftsabbruchs in den Blick und
werfen einen Blick voraus auf die sich anbahnenden politischen Entwicklungen.
Dorint Hotel Leipzig
Stephanstr. 6
04103 Leipzig