Junge Menschen wachsen in einer Welt auf, die ihnen einerseits verschiedenste Möglichkeiten bietet, sie andererseits auch vor Herausforderungen stellt. Männlichkeitsanforderungen mischen sich mit weiteren Machtverhältnissen wie Rassismus, Klassismus, Ableismus und vielen Weiteren. Sowohl in ihrem direkten Umfeld, als auch in der Gesellschaft, sind Jungen gefragt, sich selbst und ihren eigenen Lebensweg zu gestalten. Dabei bewegen sie sich in ihrer Peergroup, in Institutionen, in familiären Kontexten, in sozialen Medien und vielen Anderen, in denen jeweils unterschiedliche Anforderungen gelten.
Pädagogische Fachkräfte sind ein wichtiger Teil dieses Entwicklungs- und Findungsprozesses. Sie können unterstützend begleiten und sogar selbst zum Orientierungspunkt der jungen Menschen werden. Geschlechterreflektierende Pädagogik hat die Aufgabe intersektionale Einflüsse zu erkennen, Ressourcen zu stärken und von Anforderungen zu entlasten. Sie ist ein hilfreiches Werkzeug für Pädagog*innen, die mehrdimensionalen Männlichkeitsanforderungen kompetent und handlungssicher zu begleiten. Sie können Männlichkeit zu Männlichkeit_en werden lassen und damit Spielräume eröffnen und erweitern.
Gästehaus Bethlehemstift
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