In der Gleichstellungsarbeit beschäftigen wir uns seit einigen Jahren oft mit der Erweiterung von Geschlechtern, geschlechtlicher Vielfalt, Trans- inter- und nichtbinären Personen und vielseitigen Themen abseits von Männlichkeit und Weiblichkeit. Dennoch wirken stereotype Geschlechterbilder und Rollenanforderungen nach wie vor stark auf uns ein und werden von Kindern und Jugendlichen auch häufig reproduziert und teilweise stark überspitzt. Deshalb ist es sinnvoll, auch bei der Durchführung von Veranstaltungen zur Sexuellen Bildung, \\\"die Geschlechterbrille\\\" aufzusetzen und zu reflektieren, welche Besonderheiten es in der Bildungsarbeit mit Jungen(*gruppen) gibt.
Als Referent konnten wir Johannes Reuter aus Dresden für uns gewinnen. Er ist als Sozialpädagoge hauptamtlich in der Fachstelle für Jungen*- und Männer*arbeit im Männernetzwerk Dresden e.V. beschäftigt und ausgebildeter Jungen*Pädagoge und Sexualpädagoge (ISP). Seit 9 Jahren führt er in Kooperationen mit Kolleg*innen aus der Mädchenarbeit, regelmäßig an Dresdner Schulen Workshops zur Sexuellen Bildung durch. Dort begleitet ihn auch immer wieder die Frage, ob es noch zeitgemäß ist, vermeintlich \\\"geschlechterhomogene\\\" Räume für Mädchen* und Jungen* zu schaffen. Dies Frage beantwortet er nach wie vor mit \\\"ja\\\".
Er wird mit uns den Vormittag gestalten und einen Raum öffnen, um über das Thema nachzudenken, ins Gespräch zu kommen und vielleicht neue Impulse für die eigene Arbeit anzuregen.
Referent*in: Johannes Reuter, Sozialpädagoge, ausgebildeter Jungen*Pädagoge und Sexualpädagoge (ISP)
Datum: 12.11.2024
Uhrzeit: 9.00 – 13.00 Uhr
Anmeldung bis 29.10.2024
https://nextcloud.profamilia.de/apps/forms/s/N2jBAtaHTH9rpiysqGNWZtRw
Online via BigBlueButtion
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Fachdialognetz für Gleichstellung von sexuellen und reproduktiven Rechten
veranstaltung.fachdialognetz@ profamilia.de