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Termin__Einladung zum digitalen Fachgespräch

Fehlgeburt in der Frühschwangerschaft

16.6.25__ Mo.
ONLINE__13:30—15:00

Von medizinischen Handlungsempfehlungen bis zur Fachlichkeit psychosozialer Beratung. Was ist für Berater*innen zu beachten, um Betroffene gut zu unterstützen?

Ungefähr jede sechste bestätigte Schwangerschaft endet in einer Fehlgeburt. Die wirkliche Zahl ist  
wahrscheinlich viel höher. Die meisten ereignen sich bis etwa zur 12. Woche und mehrheitlich  
werden zufällige Chromosomenfehlbildungen als Gründe angenommen.  
Oft ist der Verlust für die Betroffenen emotional sehr schmerzhaft. Sie machen nicht selten aber auch  
schwierige Erfahrungen mit der Behandlung in Praxen und Kliniken. Die hohe Rate der belastenden  
Ausschabungen nach Fehlgeburt irritiert vor allem dann, wenn es dafür keinen offensichtlichen  
medizinischen Grund gibt. Darüber hinaus kann der Umgang mit dem Verlust, der Trauer und der  
Verunsicherung und was das für zukünftige Schwangerschaften bedeuten kann, intensiv und  
herausfordernd sein. In der psychosozialen Beratung in Schwangerschaftsberatungsstellen, sollte  
deshalb auch die Nachsorge nach einer Fehlgeburt in den Blick genommen werden. Was hilft mit  
dem Verlust (in der Partnerschaft) zurechtzukommen? Wie ist am Arbeitsplatz damit umzugehen?  
Und was heißt das für den Kinderwunsch? Berater*innen sollten den Klient*innen ihre Rechte  
vermitteln, ihnen fundiert erläutern können, dass Fehlgeburten passieren können, dass ihnen kein  
Fehlverhalten der Schwangeren zugrunde liegen muss und was nach einer frühen bzw. späten  
Fehlgeburt in einer Klinik passiert, wie die Betroffenen behandelt und klinisch versorgt werden  
sollten.  
Im Fachgespräch wird die Fehlgeburt als eine Störung der Frühschwangerschaft thematisiert und die  
Handlungsempfehlungen aus der fachlichen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und  
Geburtshilfe e.V. (DGGG) angesprochen. Es geht immer auch darum was in der psychosozialen  
Beratung rund um Fehlgeburt zu beachten ist und was Berater*innen Sicherheit in der Beratung von  
Klient*innen geben kann.  
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus der Schwangerschaftsberatung, der Sexuellen  
Bildung, der Fort- und Weiterbildung sowie Wissenschaft und Forschung.  
Moderation: Sigrid Weiser, Referentin beim pro familia Bundesverband

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