Ein zentrales Ziel in der Gesundheitsförderung ist es, den Zugang aller Bevölkerungsgruppen zu Informationen und Angeboten zu gewährleisten. Auch wenn viele Menschen mit Migrationshintergrund bereits über Aufklärungsmaßnahmen, die sich an die Allgemeinbevölkerung richten, erreicht werden, trifft dies für Teilgruppen von Migrant*innen nicht zu: Sie finden aufgrund sprachlicher, kultureller und sozialer Barrieren keinen Zugang zu Gesundheitsinformationen und Gesundheitsangeboten.
Bei der Fachtagung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Februar 2008 wurde thematisiert, was diese Gruppen charakterisiert, wie man sie erreicht und anspricht und welche organisatorischen und personellen Voraussetzungen hierfür notwendig sind.
Das vorliegende Fachheft dokumentiert die Ergebnisse dieser Tagung beispielhaft für die Themenbereiche Aids-Prävention, Sexualaufklärung und Familienplanung sowie Impfen und Vorsorgeuntersuchungen. Es behandelt darüber hinaus themenübergreifende Fragestellungen zu personalkommunikativen und medienbezogenen Strategien und Methoden.
Wissenschaftliche Publikation
Migration und Gesundheitsförderung
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Gesundheitsförderung KONKRET
Band 12: Migration und Gesundheitsförderung
2009
Köln
https://www.bzga.de/infomaterialien/gesundheitsfoe (...)
23. 05. 2018